Zeitarbeit oder auch Leiharbeit genannt beschreibt ein Arbeitsverhältnis zwischen drei Parteien. Der Entleiher welches meist Produktionsbetriebe sind, der Verleiher welches der Betrieb ist der die Mitarbeiter entsendet, und es gibt dann auch noch den Leiharbeiter welches der Arbeitnehmer des Verleiher ist. Der Verleiher überlässt dem Entleiher also seinen Mitarbeiter, damit dieser im Kundenbetrieb seine Leistung erbringen kann. Dadurch kann der Entleiher Engpässe und Ausfälle im eigenen Betrieb vermeiden und ist somit flexibel. Der Entleiher bekommt für diese Dienstleistung vom Verleiher eine Rechnung und der Verleiher ist für alle gesetzlichen Abgaben wie Krankenversicherung, Sozialabgaben etc. verantwortlich.
Wenn der Arbeitnehmer beispielsweise 1500 Euro im Monat verdient und die monatliche Gebühr 3.500 Euro beträgt, muss der Entleiher 3500 Euro an den Verleiher zahlen. Die 3500 Euro werden jedoch NICHT an den Leiharbeitnehmer ausgezahlt, sondern gehen auf ein Konto, das von der Entleihfirma verwaltet wird, und wenn der Leiharbeitnehmer eine gewisse Zeit bei der Entleihfirma gearbeitet hat, erhält er seinen Anteil an dem Geld auf diesem Konto. Dieser Geldanteil wird als „Lohnschuld“ bezeichnet. Es liegt auf der Hand, dass dieses Unternehmen die Mitarbeiter seiner Subunternehmer nicht bezahlt, ebenso wenig wie deren Mitarbeiter usw. In einigen Ländern gibt es auch einen „Sozialversicherungsbeitrag“, der vom Entleiher für jeden Arbeitnehmer, der für ihn arbeitet, gezahlt werden muss.
Aufgrund der geltenden Gesetze der EU dürfen Arbeitnehmer und somit auch Zeitarbeiter und Leiharbeiter u.a. aus Osteuropa in der EU per Arbeitnehmerüberlassung entsendet werden. Der Osteuropäische Markt ist für den westlichen Teil der EU besonders attraktiv. Durch die niedrigen Lebenshaltungskosten und die geringeren Sozialabgaben können Anbieter aus Osteuropa Dienstleistungen im Westen günstig anbieten.
Wie ich schon einmal festgestellt habe, „kann man in Europa fast alles bekommen, wenn man genug Geld hat“. Leider ist das nicht immer der Fall. Manchmal muss man auch die richtigen Verbindungen haben. Es ist zum Beispiel viel einfacher, in London eine Arbeitserlaubnis zu bekommen als in Frankfurt. Kein Wunder also, dass viele im Vereinigten Königreich tätige Unternehmen die Arbeitnehmerüberlassung als Option für ihre Arbeitskräfte bevorzugen, anstatt sie direkt einzustellen.
Zu diesen Ländern gehören Rumänien, Litauen und Ungarn, aber auch viele andere. In solchen Fällen kann es sich lohnen, die Arbeitnehmerüberlassung in Betracht zu ziehen.
Ein weiterer Vorteil der Arbeitnehmerüberlassung besteht darin, dass Sie sich vergewissern können, dass es sich bei Ihren Mitarbeitern wirklich um Arbeitnehmer und nicht um unabhängige Auftragnehmer handelt.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, von Ihren Mitarbeitern W-2-Formulare anzufordern und zu erhalten (dies sollten Sie ohnehin tun, auch wenn Sie das Arbeitnehmerüberlassungsprogramm nicht nutzen).Wenn Sie das Arbeitnehmerüberlassungsprogramm nutzen, können Sie Informationen über Ihre Arbeitnehmer aus deren Heimatländern anfordern und erhalten. Sie sollten diese Informationen sorgfältig prüfen und bei Bedarf entsprechend handeln.
Überraschenderweise gibt es Länder, die weitaus schlechter dastehen als die oben genannten. So sind die Bulgarien und Länder in Baltikums ebenfalls sehr billige Standorte für Unternehmen, wobei zu beachten ist, dass die billigsten Arbeitskräfte nicht immer bedeuten, dass man auch das meiste Geld verdient. Es ist zum Beispiel erwiesen, dass die niedrigsten Lohnempfänger mehr Wert für ein Unternehmen schaffen als höher bezahlte Mitarbeiter.
Die Wahrheit ist, dass die meisten von ihnen lieber zu Hause sitzen und fernsehen würden, als in einem kleinen Büro eine langweilige, aber notwendige Arbeit zu verrichten, aber wenn Sie Ihren Mitarbeitern attraktive Bedingungen bieten, werden sie hart für Sie arbeiten. Natürlich sprechen wir nicht nur über die Lebenshaltungskosten, wenn wir dieses Thema diskutieren. Westeuropa bietet auch mehr persönliche Freiheit, ein besseres Bildungs- und Gesundheitssystem, mehr politische Stabilität und eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, aber es gibt auch einige Nachteile, die mit einer Tätigkeit in Westeuropa verbunden sind. Der wichtigste ist die Sprachbarriere. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, die nicht alle zu Ihren Gunsten sind. Zum Beispiel können die Rechtskosten doppelt so hoch sein wie in Asien oder Südamerika. Auch die Grund- und Gewerbesteuern können dreimal so hoch sein wie in diesen Regionen. Natürlich handelt es sich hier um allgemeine Angaben. In manchen Ländern sind die Kosten viel höher oder viel niedriger als in anderen. Daher wäre es unklug, allgemeine Verallgemeinerungen zu treffen. Dazwischen habe ich auch zahlreiche andere Länder besucht. In den letzten 5 Jahren habe ich insgesamt ein ganzes Jahr außerhalb der Vereinigten Staaten verbracht. In dieser Zeit habe ich fast 90 % meines Geldes mit Investitionen verdient und nur einen sehr geringen Anteil (vielleicht 10 %) mit meinem „Tagesjob“. Ich besitze mehrere Unternehmen hier in den USA, die Internet-Marketing und andere Online-Dienste anbieten. Außerdem unterhalte ich ein Büro in Asien, wo sich meine Mitarbeiter befinden.
Zum Beispiel: Sie werden möglicherweise keine Mitarbeiter finden, die so billig sind wie die in einigen osteuropäischen Ländern, und einige westeuropäische Länder haben sehr hohe Unternehmenssteuersätze. Außerdem bieten viele (die meisten?) europäischen Länder verschiedene staatliche Anreize für Unternehmen, die ihren Standort dorthin verlegen oder sich dort niederlassen wollen.
Wenn Sie ein Unternehmen im Westen betreiben, haben Sie möglicherweise auch Schwierigkeiten, die besten Mitarbeiter einzustellen und zu halten. Das liegt zum Teil an den eben genannten Gründen, aber auch an den kulturellen Unterschieden: Wenn Sie ein Unternehmen im Westen betreiben, ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihre Mitarbeiter höhere Erwartungen an ihr Arbeitsumfeld haben.